Hast du schon mal die Erfahrung gemacht, mit einem Dienstleister zu arbeiten? Ja? Perfekt!
Dienstleister sind ein wertvolles Werkzeug, welches jeder Unternehmer zu seinem Vorteil nutzen sollte.
Wenn du mehrere und auch verschiedene Dienstleister mit Aufgaben beauftragt hast, hast du auch bestimmt schlechte Erfahrungen gemacht.
Das ist unumgänglich.
Doch um das im größten Ausmaß zu vermeiden, ist es wichtig, dass du dir selbst Wissen aneignest.
Um ein erfolgreiches Unternehmen führen zu können, brauchst du Expertise. Auch diverse Fähigkeiten aus den Bereichen Marketing und Vertrieb sind hierbei unerlässlich.
Genau das lernen Kunden in unseren Coachings: Sich konstant Wissen anzueignen, ist das A und O für jeden Unternehmer.
Und genau aus diesem Grund geht es in dem heutigen Blogpost darüber, welche Skills du als Unternehmer brauchst und wie du jegliche Fähigkeit schnell lernst.
Was ist eine Fähigkeit?
Eine Fähigkeit zu besitzen heißt im Prinzip, dass man etwas erledigen kann. Dass du, in einem gewissen Bereich, in der Lage bist, dich einzuarbeiten.
Das bedeutet für dich, dass du Wissen und Verständnis aufbauen und das Ganze auch anwenden kannst.
Besonders wichtig ist für dich ist in diesem Fall, die Fähigkeit, dieses Wissen in dein Unternehmen einbauen zu können.
Warum? Weil eben diese Fähigkeit dir den unfairen Vorteil verschafft, 5- bis 6-stellige Monatsumsätze zu generieren.
Doch wie du dir bereits vorstellen kannst, gibt es eine breite Palette an Fähigkeiten, die es sich zu lernen lohnt.
Und welche, die sich eben nicht lohnen.
Und hier kommt die erste, wichtige Frage auf dich zu: Welche Fähigkeiten lohnt es sich für mich, zu lernen?
Mit anderen Worten: Ist das, was ich gerade versuche zu lernen, überhaupt sinnvoll für mich und mein Business?
Ein Beispiel hierfür ist das Programmieren. Egal ob es darum geht, eine Webseite oder ein Programm für deine internen Prozesse zu erstellen.
Wenn du schon eine Fähigkeit hast, die dir Geld einbringt, lohnt es sich nicht, deine Zeit mit sowas zu verschwenden.
Wirtschaftlich gesehen ist es viel schlauer, einfach jemanden anzuheuern.
Dieser wird dich zwar etwas Geld kosten, jedoch kannst du sicher sein, dass die Qualität stimmt. Mal abgesehen davon, dass du dich in der Zwischenzeit wichtigeren Dingen widmen kannst.
Hast du hingegen keine Fähigkeit, mit der du Geld verdienen kannst, ist Programmieren zu lernen keine schlechte Entscheidung.
Warum? Auf dem Markt sind Programmierer heutzutage heiß begehrt. Heißt: Du kannst damit relativ schnell Geld verdienen und das Ganze früher oder später skalieren.
Programmieren ist in diesem Fall ein "Money-Making-Skill". Das bedeutet, es ist ein Skill, der dir Geld einbringen wird. Es lohnt sich also, diese Fähigkeit zu lernen.
Alle anderen Fähigkeiten, die nicht in die Kategorie "Money-Making-Skill" passen, lohnen sich nicht.
Merke dir: Wie du siehst, ist es also unheimlich wichtig, erstmal die Unterscheidung zu machen, ob es sich lohnt, eine Fähigkeit zu lernen oder nicht.
Auf welche Bereiche sollte ich mich fokussieren?
Je nachdem in welchem Bereich oder Sektor du tätig bist (oder gerne tätig sein würdest), musst du dir andere Fähigkeiten aneignen.
Einige jedoch sind sektorübergreifend. Heißt: Egal in welchem Industriezweig du und dein Unternehmen agieren - Diese Fähigkeiten muss jeder Unternehmer drauf haben!
Eine dieser Fähigkeiten sind die im Bereich des Marketings. Diese haben Einfluss auf deine Leads und bringen unmittelbar Geld ein.
Auch die Fähigkeiten im Bereich Sales sind super wichtig. Auch hier gibt es eine direkte Korrelation zwischen deinen Skills und deinen Einnahmen.
Fähigkeiten im Bereich Speaking sind auch von unschätzbarem Wert. Als Unternehmer, Coach, Berater oder Agenturinhaber wirst du einfach nicht drumherum kommen, eines Tages vor Leuten sprechen zu müssen.
Egal ob es vor deinem Team ist, auf einer Bühne vor Publikum…
Ich zum Beispiel bin auf Youtube unterwegs…
Das ist ein Skill, den man sich selbst aneignen muss.
Eine weitere Fähigkeit, die du lernen oder weiter ausbauen musst, ist im Bereich der Führung. Ich schätze, das brauche ich nicht weiter zu erklären.
Und zu guter Letzt: In deiner eigenen Expertise. Du darfst niemals aufhören, dich in dem Bereich weiterzubilden, in dem du tätig bist.
Das ist dein tägliches Brot. Die Fähigkeit, mit der du hauptsächlich Geld machst. Der Skill, in dem du der Spitzenreiter in deinem Markt sein musst.
Jeder dieser Bereiche hat natürlich Unterthemen.
Marketing zum Beispiel besteht aus Copywriting, Werbung schalten und so weiter und so fort.
Das sind alles Themen, die jeden Unternehmer beschäftigen sollten. Das sind alles Skills, die für das Thema Money-Making unabdingbar sind.
Und selbst wenn du nicht alle diese Fähigkeiten meisterst. Du musst zumindest ein Niveau erreichen, dass du diese verstehst und mitreden kannst.
Merke dir: Alles, was nicht unter die Money-Making-Skill-Kategorie fällt, solltest du dir nicht zusätzlich aneignen - es sei denn, du hast vor es zu verkaufen.
Wie werde ich in kurzer Zeit kompetent?
Gehen wir davon aus, du hast dich dazu entschieden, einen bestimmten Skill zu erlernen. Nun geht es ums eingemachte.
Wie wirst du in kürzester Zeit in diesem Thema kompetent? Und ich rede hier nicht von mehreren Jahren oder Monaten. Ich rede hier von wenigen Wochen.
Jetzt ist die Frage: Wie schaffst du es, in so kurzer Zeit eine Fähigkeit zu meistern?
Die Antwort: Teile die entsprechenden Themen in die zentralen Elemente ein.
An dieser Stelle will ich dich kurz nochmal daran erinnern: Eine Fähigkeit ist im Prinzip nichts anderes, als eine Abfolge von Schritten, die ich kompetent in der Lage bin, immer ähnlich zu wiederholen.
Heißt für dich also: Wenn du eine neue Fähigkeit erlernen willst, musst du recherchieren.
Du musst dich zuerst einmal ganz akkurat darüber informieren, was die zentralen Bausteine (der Fähigkeit, die du erlernen willst) sind.
Widmen wir uns mal dem Beispiel “Online Geld verdienen" zu.
Dieses Thema besteht aus drei Komponenten:
- Verkauf
- Produkt
- Zielgruppe
Und selbst diese Themen lasse sich weiter unterteilen.
Das Thema “Produkt”, zum Beispiel, lässt sich in Dienstleistungen, digitale und physische Produkte, usw. unterteilen.
Du musst dir also die Mühe machen, einen komplexen Sachverhalt (wie dieses Beispiel) bis auf den Kern zu analysieren.
Stelle dir hierfür folgende Fragen: Was steckt dahinter? Wie isoliere ich diese Bausteine?
Und obwohl sich manche Themen in sehr vielen Bausteinen aufteilen lassen. Es gibt ein Prinzip, mit dem wir schnell alle Fähigkeiten meistern können: Das Pareto-Prinzip.
Dieses Prinzip erläutert, dass du mit 20% dieser Bausteine bereits 80% der Ergebnisse erzielen kannst.
Sehen wir uns ein anderes Beispiel an: Webdesign.
Fast jeder Agenturinhaber, der seine Produkte über eine Website verkauft, besitzt die Fähigkeit, auch eine Website aufzubauen.
Welche Fähigkeiten brauchst du dafür?
Du musst zum Beispiel in der Lage sein, eine Domain zu registrieren. Auch einen Server solltest du mieten können.
Ein CMS (Content Management System) installieren zu können zählt ebenfalls dazu. Die Seite sollte auch ein entsprechendes Theme haben.
Die Fähigkeit, diese Seite zu editieren (Bilder und Texte zu verändern) brauchst du ebenfalls.
Das sind einige der Fähigkeiten, die zum Webdesign dazugehören. Und einige, wie das Erstellen von Grafiken, lassen sich sogar outsourcen.
So ein Skill lässt sich ganz einfach für einen 6- bis 7-stelligen Jahresumsatz verkaufen!
Kommen wir zu unserem letzten Beispiel: Das Kreieren von Instagram-Reels.
Agenturen in diesem Bereich sind heutzutage sehr gefragt. Doch welche Fähigkeiten brauchst du, um Instagram-Reels zu erstellen?
Zum einen musst du in der Lage sein, einen Video-Editor kompetent nutzen zu können. Immerhin willst du auch Videos für das Marketing eines Unternehmens erstellen.
Auch Color-Grading ist eine unerlässliche Fähigkeit.
Danach musst du lernen, wie du Untertitel erstellst und diese vom Timing her exakt an die richtige Position bringst.
Als letztes solltest du wissen, wie man zum Beispiel G-Suite bedient. Das ist eine Software, um Daten auszutauschen. Dies ist fundamental, um mit deinen Kunden und deren Material zu arbeiten.
Das sind die Kernbausteine, die du beherrschen musst.
Merke dir: Um dir einen neuen Skill anzueignen, musst du bereit sein, ganz viele kleine Schritte zu machen. Zerlege das große Ganze in mehreren kleinen Bausteinen und wende das Pareto-Prinzip an.
Mit diesen Methoden kannst du jeden Skill schnell lernen!
Methode Nr. 1 - Aktives lernen
Aktives Lernen bedeutet, dass du dich aktiv mit dem Lernstoff auseinandersetzt.
Das heißt, du liest dir den Text nicht nur passiv zu oder hörst einen Vortrag, sondern du arbeitest aktiv mit dem Material.
Das kann auf verschiedene Arten geschehen, zum Beispiel durch Notizen machen, Zusammenfassen, Fragen stellen, Diskussionen führen oder Übungen machen.
Warum ist aktives Lernen besser als passives Lernen?
Passives Lernen, bei dem du einfach nur den Text oder den Vortrag liest bzw. hörst, ist nicht besonders effektiv.
Du vergisst das Gelernte schnell und kannst es nicht so gut anwenden. Beim aktiven Lernen hingegen verarbeitest du das Gelernte auf eine tiefere Ebene.
Man muss sich aktiv damit auseinandersetzen und kann es dadurch besser behalten und verstehen.
Durch das aktive Auseinandersetzen mit dem Lernstoff wird das Gehirn angeregt, neue Verbindungen zu schaffen und das Gelernte besser zu verankern.
Wie sieht das Ganze in der Praxis aus?
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man aktiv lernen kann. Hier sind einige Beispiele:
- Notizen machen: Schreibe dir die wichtigsten Punkte auf, während du den Text liest oder dem Vortrag folgst. Das hilft dir, das Gelernte besser zu behalten und zu verstehen.
- Zusammenfassen: Versuche, das Gelernte in eigenen Worten zusammenzufassen. Dadurch merkst du, ob du den Inhalt verstanden hast und kannst ihn besser im Kopf behalten.
- Fragen stellen: Stelle dir selbst Fragen zum Text oder zum Vortrag. Dadurch verarbeitest du das Gelernte auf eine tiefere Ebene und kannst es später besser abrufen.
- Diskussionen führen: Diskutiere mit anderen über das Gelernte. Dadurch siehst du verschiedene Perspektiven und kannst das Gelernte besser verstehen und anwenden.
- Visualisierung: Verwende Grafiken, Mindmaps oder andere visuelle Hilfsmittel, um das Gelernte besser zu verstehen.
Merke dir: Aktives Lernen ist effektiver als passives Lernen, da es das Gehirn dazu anregt, neue Verbindungen zu schaffen und das Gelernte besser zu verankern.
Methode Nr. 2 - Visualisierung
Kennst du das? Du sitzt vor einem Berg von Lernmaterialien und fühlst dich überfordert.
Du liest und liest, aber irgendwie scheint nichts hängen zu bleiben.
Wenn dir das bekannt vorkommt, dann solltest du die Technik der Visualisierung ausprobieren.
Visualisierung ist eine Methode, bei der du das Lernmaterial in eine visuelle Darstellung umwandelst. Dadurch kannst du es dir besser merken und auch komplexere Zusammenhänge schneller verstehen.
Hier habe ich einige Beispiele für dich, wie du das Ganze anstellen kannst.
Mindmaps erstellen
Eine der bekanntesten Formen der Visualisierung ist die Erstellung von Mindmaps.
Dabei schreibst du das Hauptthema in die Mitte und zeichnest dann Äste, die zu den Unterthemen führen. An jedem Ast hängst du dann weitere Informationen, Beispiele oder Definitionen an.
Dadurch entsteht ein übersichtliches Netzwerk von Informationen, das du dir leichter merken kannst.
Diagramme und Grafiken nutzen
Manche Themen lassen sich besonders gut mit Diagrammen und Grafiken veranschaulichen.
Wenn du zum Beispiel etwas über deine Zielgruppe lernen willst, könntest du ein Diagramm erstellen. Durch die visuelle Darstellung fällt es dir leichter, die Zusammenhänge zu verstehen.
Gedächtnisstützen einsetzen
Manchmal ist es schwierig, sich bestimmte Fakten oder Zahlen zu merken. Hier können Gedächtnisstützen helfen.
Eine bekannte Methode ist das Einprägen von Zahlen durch Assoziationen. Wenn du dir zum Beispiel die Zahl 1492 merken willst, könntest du an die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus denken.
Durch diese Assoziation prägt sich die Zahl besser ein.
Veranschaulichung durch Bewegung
Bewegung kann ebenfalls eine Form der Visualisierung sein.
Wenn du zum Beispiel ein Skript auswendig lernen willst, könntest du dir Bewegungen überlegen, die zu den einzelnen Sätzen passen.
Durch die Verknüpfung von Bewegung prägt sich das Skript besser ein.
Merke dir: Die Methode der Visualisierung kann helfen, Lernmaterialien besser zu verstehen und zu behalten. Du kannst zum Beispiel Mindmaps erstellen, Diagramme und Grafiken nutzen, Gedächtnisstützen einsetzen oder Bewegungen zur Veranschaulichung einsetzen.
Methode Nr. 3 - Wiederholen
Wiederholung ist ein wichtiger Bestandteil deines Lernens.
Ob es darum geht, eine neue Programmiersprache zu erlernen, deine Zielgruppe zu verstehen oder sich auf einen Verkauf vorzubereiten…
Ohne Wiederholung ist es schwer, das Gelernte zu behalten und zu verinnerlichen.
Doch was ist eigentlich Wiederholung?
Wiederholung bezieht sich auf die Aktivität, etwas erneut zu tun oder zu sagen, um das Gedächtnis zu verstärken und das Gelernte besser zu behalten.
Wenn du etwas zum ersten Mal lernst, ist dein Gehirn noch nicht vollständig darauf vorbereitet, die Informationen zu speichern.
Es ist daher wichtig, das Gelernte zu wiederholen, um es in dein Langzeitgedächtnis zu übertragen.
Durch Wiederholung werden die Synapsen in deinem Gehirn gestärkt, was es einfacher macht, das Gelernte abzurufen, wenn du es benötigst.
Wiederholung ist also ein wichtiger Bestandteil deines Lernens. Es trägt dazu bei, das Gelernte im Langzeitgedächtnis zu speichern.
Wenn du etwas nur einmal lernst, besteht die Gefahr, dass du es vergisst oder nicht mehr so gut abrufen kannst, wenn du es benötigst.
Durch Wiederholung kannst du sicherstellen, dass das Gelernte fester im Gedächtnis verankert wird und leichter abgerufen werden kann.
Wie oft du wiederholen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Schwierigkeitsgrad des Skills und deiner individuellen Lernfähigkeit.
Im Allgemeinen ist es jedoch empfehlenswert, das Gelernte innerhalb von 24 Stunden nach dem ersten Lernen noch einmal zu wiederholen.
Danach solltest du das Gelernte in regelmäßigen Abständen wiederholen, um es im Gedächtnis zu festigen. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass du das Gelernte einmal pro Woche oder einmal pro Monat wiederholst.
Merke dir: Wiederholung ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens, um das Gelernte im Langzeitgedächtnis zu speichern. Ich empfehle dir, das Gelernte innerhalb von 24 Stunden nach dem ersten Lernen zu wiederholen und danach regelmäßig in bestimmten Abständen.
Fazit
Unternehmer und Selbstständige benötigen bestimmte Fähigkeiten, um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen.
Das Erlernen von Fähigkeiten ist wichtig, um ein besseres Verständnis für das eigene Unternehmen und den Markt zu bekommen.
Und vor allem um eines zu machen: Geld zu verdienen.
Fähigkeiten im Bereich Marketing, Vertrieb, Organisation und öffentliches Reden sind unverzichtbar für jeden Unternehmer.
Diese müssen regelmäßig aktualisiert und ausgebaut werden. Es ist jedoch auch wichtig, sorgfältig zu entscheiden, welche weiteren Fähigkeiten es wert sind, erworben zu werden.
Du MUSST dich auf diejenigen konzentrieren, die einen unmittelbaren Einfluss auf deine Geschäftsaktivitäten haben.